Die neue Version 9 (bzw. 2014 nach neuer Versionszählung) von avast! scheint nun ungefragt (?) einen Footer an eMails anzuhängen, die z.B. per Outlook oder Thunderbird verschickt werden. Aussehen tut das ganze so:
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Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv.
http://www.avast.com
Und so wirds bei avast! 2014 deaktiviert:
Einstellungen
Aktiver Schutz
Mail-Schutz
Verhalten
„Hinweis in saubere (ausgehende) Nachricht einfügen“ deaktivieren
Mir ist aufgefallen, dass mein Notebook MSI GE60 (Intel Centrino Wireless-N 135) plötzlich nur noch mit konstant 54 Mbit mit dem WLAN verbunden ist. Die Ursache war eine falsche WLAN Konfiguration:
Nachdem ich die Einstellung „802.11n Kanalbreite für Band 2.4“ von 20 MHz auf Auto geändert habe, habe ich wieder eine 150 Mbit Verbindung zum WLAN:
Wenn es nicht daran liegt, könnte es auch eine Einstellung am WLAN Router/Access Point sein: Dort dürfen kein WEP und TKIP aktiv sein. Bei meinem TP-Link WDR3500 N600 sieht die Einstellung so aus:
Um keine Werbung mehr von Google angezeigt zu bekommen, die auf dem eigenen Verhalten basiert, muss man unter https://www.google.com/settings/u/0/ads unten bei den Deaktivierungseinstellungen beides deaktivieren:
Die Erfasseung von persönlichen Daten von Google dadurch wird vermutlich eh nicht verhindert, daher finde ich es sinnvoll, wenn ich schon Werbung sehe, dann kann die auch zu meinen Interessen passen. Muss aber jeder selbst wissen, oder direkt einen Adblocker oder sowas wie Ghostery einsetzen. Ich hab die o.g. jedenfalls aktiviert gelassen.
Das Problem gabs Anfang Oktober schon mal, scheinbar ist es seit dem 10. Oktober wieder aktuell geworden: Der Versand von eMails via GMX aus dem Unitymedia Netz ist nicht möglich, scheinbar blockt GMX IP Adressen aus dem Unitymedia Netz.
Ein paar mehr Details und sehr gute Erklärungen gibts im Inoffiziellen Unitymedia Kabel BW-Forum. Dort wird auch erläutert, warum das Problem eher bei GMX liegt, nicht bei Unitymedia.
Hier die Fehlermeldung von GMX:
Fehler beim Senden der Nachricht: Der Mail-Server hat keine korrekte Begrüßung gesendet:
gmx.com (mrgmx101) Nemesis ESMTP Service not available
No SMTP service
IP address is black listed.
For explanation visit http://postmaster.gmx.net/error-messages?ip=37.24.xxx.xxx.
Punkt 1 kommt für mich nicht in Frage, ich möchte weiterhin Thunderbird nutzen. Punkt 2 ist recht einfach einzurichten, hat aber den Nachteil, das jede gesendete eMail auch bei Google landet. Muss also jeder selbst entscheiden.
Google Mail als SMTP Relay nutzen:
Bei Google Mail anmelden und in die Einstellungen gehen.
Dort unten Konten im Bereich „Senden als“ auf „Weitere eMail Adresse hinzufügen“ klicken:
GMX Adresse angeben und dem Assistenten folgen.
Bei Thunderbird unter Extras > Konten-Einstellungen ganz unten bei Postausgang-Server (SMTP) einen neuen SMTP Server hinzufügen:
Beschreibung: smtp.googlemail.com
Server: smtp.googlemail.com
Port: 465 (oder 587)
Verbindungssicherheit: SSL (oder STARTTLS)
Authentifizierungsmethode: Passwort, normal
Benutzername: die Google Mail Adresse
Jetzt beim gewünschten Konto in GMX (wieder Extras > Konten-Einstellungen, Konto auswählen) den eben angelegten Google Mail SMTP Server bei Postausgang-Server (SMTP) auswählen:
Wer durch die Nachrichten in den letzten Wochen in Sachen „Privatsphäre im Internet“ nach einer alternativen Suchmaschine sucht, sollte mal einen Blick auf https://startpage.com/ werfen. Diese Suchmaschine mit Sitz in den Niederlanden zeigt Suchergebnisse von Google an, speichert allerdings keine weniger Daten dabei als Google selbst. Außerdem sorgt der Sitz in Europa für etwas mehr Sicherheit.
Eine weitere Alternative ist https://duckduckgo/, allerdings sind die Suchergebnisse nicht so gut (meine persönliche Meinung) und die Suchmaschine hat ihren Sitz in den USA. Ein richtig gutes Feature sind aber die !Bangs, mit der man spezielle Suchanfragen (auch an andere Suchmaschinen) stellen kann. Auch andere Anfragen liefern lustige Ergebnisse:
Beide Suchmaschinen lassen sich übrigens ohne großen Aufwand als Standard sowohl unter Firefox als auch Chrome einrichten. Anleitungen dazu gibt es auf der jeweiligen Startseite der Suchmaschinen.
In der c’t 19/2013 steht auf Seite 144 ein interessanter Artikel, wie man Firefox Sync über seinen eigenen Server laufen lassen kann, nämlich mit FSyncMS. Das klappt dann mit Firefox unter Windows und einem selbst ausgestellten SSL Zertifikat, also einem ungültigen SSL Zertifikat, ganz hervorragend, nur leider quittiert Firefox unter Android den Versuch, den Sync über den eigenen Server zu nutzen, mit dieser Fehlermeldung: „Bitte geben Sie eine gültige Server-Adresse ein.“ Wenn man die URL auf http umstellt, klappt es. Liegt also scheinbar am ungültigen SSL Zertifikat. Das selbst ausgestellte SSL Zertifikat vorher unter Firefox zu akzeptieren bzw. unter Android zu installieren, ist leider keine Lösung und bringt gar nix.
Ich werde bei Gelegenheit mal schauen, ob es mit einem gültigen SSL Zertifikat dann wirklich funktioniert; ein kostenloses für 1 Jahr gibts z.B. bei StartSSL.
Wie importiere ich Passwörter aus den beiden Browsern in KeePass?
Bei Firefox ist das recht einfach und schnell gemacht, und zwar mit dem Firefox to KeePass Password Importer. Bei Chrome klappt das leider nicht so bequem, aber mit ChromePass von NirSoft lassen sich die Passwörter als CSV exportieren:
Programm starten
Alle bzw. die gewünschten Passwörter auswählen
File > Save Selected Items
Als Format „KeePass CSV“ auswählen
CSV Datei speichern
Hinweis: Die CSV Datei enthält alle Passwörter im Klartext! Also aufpassen, wo die Datei gespeichert wird.
Jetzt muss die KeePass Datenbank geöffnet werden, in der die Passwörter landen sollen. Über File > Import > Generic CSV Importer kann die eben erstelle CSV Datei importiert werden. Der Assistent bietet eine Vorschau an, mit der überprüft werden kann, ob die Spalten der CSV Datei den passenden Attributen in KeePass zugewiesen sind, also URL, Benutzername und Passwort.
Mit KeePass und einem Addon pro Browser ist es möglich, von Firefox und Chrome auf dieselben Passwörter zuzugreifen. Allerdings ist der initiale Aufwand recht hoch und es ist dann bei der Nutzung nicht ganz so bequem, wie die jeweils eingebaute Passwortverwaltung. Allerdings kann man mit dieser Lösung z.B. auch die Passwörter via BoxCryptor und Dropbox, Google Drive, usw. auf verschiedenen Systemen nutzen.
Als erstes wird natürlich KeePass 2 installiert und das KeePassHttp Plugin. Dann eine neue Datenbank erstellen, speichern und geöffnet lassen. Wenn nun in Chrome oder Firefox die Extension/das Addon installiert werden, wird via KeePassHttp eine Verbindung vom Browser zu KeePass hergestellt. Falls unter Firefox PassIFox benutzt wird, muss unter Firefox die Einstellung „Passwörter speichern“ aktiviert sein, bei KeeFox nicht.
Mir ist in den Apache Logs aufgefallen, dass in letzter Zeit mehr und mehr Zugriffe aufs Login Formular von WordPress erfolgen. Nach etwas Recherche bin ich über das Plugin Limit Login Attempts gestolpert. Damit lassen sich die per default unendlich erlaubten Loginversuche bei WordPress beschränken. Nach einigen Tagen laufzeit sieht das Log des Plugins dann so aus:
Dabei ist schon irgendwie auffällig, dass der Login nur als „admin“ versucht wird, also dem default User, den jede WordPress Installation eigentlich hat. Im Umkehrschluss ist es also eine gute Idee, den default User „admin“ nach der Installation zu löschen und durch einen anderen User mit Adminrechten zu ersetzen. Ein möglichst gutes Passwort gehört natürlich auch dazu.
Damit sollen nun u.a die WLAN Probleme behoben sein, wegen denen ich vor einiger Zeit noch einen TL-WR841ND als WLAN Accesspoint hinter die FRITZ!Box gehängt hatte. Ich werde das WLAN der FRITZ!Box 6320 jetzt also mal wieder ausprobieren und evtl. sind die Probleme ja wirklich beseitigt, und ich kann wieder auf den anderen WLAN Accesspoint verzichten. Aber mal abwarten…
Update vom 17.05.2013: Ich habe das WLAN der FRITZ!Box 6320 wieder deaktiviert und nutze lieber meinen TP-Link Accesspoint. Das Update der FRITZ!Box hat das WLAN zwar verbessert, aber es kann weiterhin nicht mit dem TL-WR841ND mithalten. Die Reichweite ist deutlich geringer und falls ein Upload/Download die Bandbreite auslastet, können andere Geräte im WLAN kaum noch Seiten aufrufen. Was allerdings nach dem Update auf 05.51 nicht mehr auftritt, sind die sporadischen WLAN Abbrüche. Jedenfalls bei meiner FRITZ!Box.